Steigende Stuttgarter Strompreise? Jetzt Stromanbieter vergleichen

Nachdem die Stuttgarter Strompreise in den vergangenen Jahren, wie auch sonst überall in Deutschland, explodiert sind, zeigt sich inzwischen wieder eine rückläufige Tendenz, die aber nicht alle Haushalte auch für sich nutzen. Denn nur Neukunden merken wirklich etwas von sinkenden Strompreisen, Bestandskunden zahlen oft deutlich mehr. Und wenn Sie noch nie Ihren Stromvertrag gewechselt haben, zahlen Sie wahrscheinlich noch mehr, denn dann beziehen Sie Ihren Strom über die Grundversorgung, die meistens teurer ist. Hier erfahren Sie, was Sie tun können, um den für Sie besten Stromvertrag zu finden.  

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Ihr Grundversorger in Stuttgart ist aktuell die EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Der regionale Netzbetreiber legt den Grundversorger immer auf eine Dauer von drei Jahren fest, ausschlaggebend ist dabei, welches Unternehmen die meisten Haushaltskunden in der Region beliefert. Die letzte Feststellung fand zum 1. Juli 2024 statt. Der Netzbetreiber in Stuttgart ist übrigens die Stuttgart Netze GmbH. Das Unternehmen wurde 2014 als Kooperationsunternehmen der Stadtwerke Stuttgart und dem vorherigen Netzbetreiber Netze BW gegründet. Bis Ende 2013 war die Netze BW GmbH noch Netzbetreiber in Stuttgart, danach wurde die Konzession neu vergeben. Zwischen 2014 und 2016 war immer noch die Netze BW übergangsweise Netzbetreiber, bevor die Stuttgart Netze GmbH den Netzbetrieb am 1. Januar 2016 übernommen hat.  

Aber was ist überhaupt eine Grundversorgung? Ihr Grundversorger beliefert Sie mit Strom, auch wenn Sie sich nicht aktiv für einen Stromtarif entschieden haben, das ist gesetzlich geregelt. Haben Sie Ihren Stromvertrag gekündigt, ohne einen neuen abzuschließen, landen Sie vorerst in der Ersatzversorgung, die ebenfalls über den Grundversorger läuft. Die Ersatzversorgung läuft aber nur drei Monate, danach wird der Tarif automatisch zu einem Grundversorgungstarif umgewandelt. Falls Sie einen günstigeren Stromanbieter gefunden haben, kommen Sie auch recht schnell aus Ihrem Grund- und Ersatzversorgungstarif raus: In der Grundversorgung müssen Sie eine gesetzliche Kündigungsfrist von zwei Wochen beachten, in der Ersatzversorgung gibt es gar keine Kündigungsfrist. Dafür, dass diese beiden Stromtarife oft teurer sind, haben sie also auch vergleichsweise flexible Laufzeiten.

Wechseln Sie jährlich Ihren Stromanbieter in Stuttgart – und entkommen Sie so steigenden Strompreisen. (Quelle: iStock)

Wenn Sie sich in der Grund- oder Ersatzversorgung befinden, oder aus anderen Gründen glauben, dass Sie zu viel für Ihren Stromvertrag bezahlen, können Sie sich mit einem Preisvergleich einen Überblick verschaffen. Das geht am besten mit unserem Wechselrechner. Dafür geben Sie nur Ihre Postleitzahl und Ihren jährlichen Stromverbrauch an und bekommen eine Tarifübersicht, in der auch aufgelistet ist, wie viel Sie mit welchem Tarif sparen können. Sobald Sie ein passendes Angebot gefunden haben, müssen Sie sich nur noch entscheiden, ob Sie nur einmalig wechseln wollen oder lieber den jährlichen Wechselservice nutzen. Mit dem Wechselservice wechseln Sie jedes Jahr automatisch in den für Sie besten Tarif, ohne dass Sie etwas machen müssen.

Über unseren Preisvergleich können Sie sich auch für einen Tarif mit Ökostrom entscheiden. In dem Fall beliefert Ihr Stromanbieter Sie mit Strom, der aus nachhaltigen Quellen gewonnen wurde. Für Sie als Haushalt ändert sich dabei überhaupt nichts. Ob Ihr Strom aus erneuerbaren Energien oder aus fossilen Brennstoffen kommt, macht für Sie keinen Unterschied. Auch Ihre Stromrechnung würde sich nicht großartig ändern. Heutzutage haben Tarife mit Ökostrom und herkömmliche Verträge sehr oft einen ähnlichen Strompreis. Manchmal sind Ökotarife sogar günstiger als andere Stromverträge. Mit dem richtigen Timing und einem Preisvergleich können Sie also Geld sparen und gleichzeitig etwas für die Umwelt und Ihr Gewissen tun. Über den Vergleichsrechner können Sie übrigens auch herausfinden, ob sich ein Ökostromtarif für Sie lohnt.

Ökotarife und herkömmliche Tarife haben oft ein ähnliches Preisniveau. Sie haben ebenfalls gemeinsam, wie der Preis zusammengesetzt wird, nämlich aus einem festen monatlichen Grundpreis und einem Arbeitspreis pro kWh, der über die Vertragslaufzeit gleichbleibt. Hierin unterscheiden sie sich von dynamischen Stromtarifen bzw. Flextarifen. Wie der Name schon sagt, bleibt der Preis bei solchen Verträgen nicht gleich, oft gibt es nur im ersten Monat einen festen Arbeitspreis. Danach orientiert er sich am Börsenstrompreis und verändert sich deswegen stündlich, manchmal sind die Schwankungen stärker, manchmal schwächer. Zu bestimmten Zeiten kann der dynamische Strompreis deutlich unter dem Durchschnittspreis liegen, zu anderen Zeiten kann der Strom aber auch teurer sein. Um einen dynamischen Stromtarif also optimal nutzen zu können, sollten Sie Ihren Stromverbrauch am besten im Voraus planen können und an die Preisschwankungen anpassen. Denn nur so können Sie einen dynamischen Stromtarif wirklich optimal nutzen.  

Günstige Stromanbieter

  • EON
  • Vattenfall
  • eprimo
  • EWE
  • Enbw