Strompreisentwicklung: Darum ist Strom so teuer

Seit mehr als 20 Jahren steigt der Strompreis kontinuierlich. Dass Strom mal günstig gewesen sein soll, ist heute kaum vorstellbar. Vor allem die Energiekrise hat für zusätzliche Schwankungen gesorgt.  

Wie ist die aktuelle Strompreisentwicklung in Deutschland? Wie teuer wird Strom in 10 Jahren? Das und mehr beantworten wir Ihnen in diesem Artikel. Die gute Nachricht vorweg: Auch wenn der Strompreis schwankt, als Verbraucher können Sie immer selbst etwas gegen hohe Kosten tun.

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Die Strompreisentwicklung hat in den letzten Jahren eine turbulente Achterbahnfahrt durchlebt. Noch während der Energiekrise stiegen die Preise aufgrund des Russland-Ukraine-Krieges drastisch an. 2022 erreichten sie dann einen historischen Höchststand, als der Strompreis zwischenzeitlich auf weit über 50 Cent pro Kilowattstunde (kWh) kletterte. Und auch 2023 blieb der Strompreis anfangs unverändert hoch. 

Wie hoch ist der Strompreis aktuell? Glücklicherweise hat sich die Lage inzwischen beruhigt. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sah den durchschnittlichen Strompreis zu Jahresbeginn bei 42,22 ct/kWh, das Vergleichsportal Verivox beziffert den Wert auf 37,37 ct/kWh.  

Seitdem ist der Strompreis aber noch weiter gesunken, und es sind vor allem wieder zahlreiche günstige Tarife für Neukunden auf dem Markt verfügbar. In 2025 liegt der durchschnittliche Neukundenpreis aktuell bei ca. 29 ct/kWh – das ist Vorkrisenniveau. 

Im Allgemeinen sind Verträge für Neukunden ohnehin immer billiger, da Anbieter mit attraktiven Tarifkonditionen um neue Kunden werben und lukrative Boni sowie günstige Verbrauchspreise anbieten. Dank der vorteilhaften Strompreisentwicklung können Sie mit einem Anbieterwechsel aktuell viel Geld sparen, oftmals sogar hunderte Euro im Jahr! 

In 2025 steigt der Strompreis wieder leicht an. Aktuell im Februar 2025 liegt der Neukundenpreis im Durchschnitt bei etwa 29 ct/kWh. Eine große Rolle spielen dabei die Netzentgelte, welche in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen sind und sich 2024 nochmals um rund 25 Prozent erhöht haben. Auch die Reform der Netzentgelte der Bundesnetzagentur im zweiten Halbjahr 2024 wirkt sich auf die Strompreise aus. Dadurch sollen Netzgebiete mit sehr hohen Netzentgelten entlastet werden, wohingegen bundesweit die durchschnittlichen Entgelte leicht ansteigen. Dadurch wird in vielen Gegenden auch der Strompreis wieder teurer.

Grund für Optimismus besteht aber durch den Ausbau erneuerbarer Energien. Wenn es mehr günstigen Ökostrom im deutschen Strommix gibt, könnte das dafür sorgen, dass die Strompreise mittelfristig auf einem bezahlbaren Niveau bleiben. 

Mehrere Stapel Euromünzen stehen vor einem alten Stromzähler.
Strom in Deutschland ist teuer – nicht erst seit der Energiekrise. (Quelle: iStock)

Die Liberalisierung des Strommarktes in den späten 1990er-Jahren weckte zunächst beträchtliche Hoffnungen auf sinkende Strompreise. Mit der Einführung des neuen Energiewirtschaftsgesetzes wurde 1998 das Monopol der großen Energieversorger aufgehoben und freier marktwirtschaftlicher Wettbewerb sollte für günstige Tarife sorgen. Anfangs schien dies auch zu gelingen: Bis zur Jahrtausendwende sank der Strompreis deutlich. 

Die Erwartungen erfüllten sich langfristig aber nicht. Viele neue Anbieter gingen insolvent. Es kam zu einer Konsolidierungswelle, wodurch am Ende doch wieder eine begrenzte Anzahl an Großkonzernen die Marktlandschaft dominierte. 

Dennoch blieb die Strompreisentwicklung im neuen Jahrtausend weitgehend stabil, in den 2010er-Jahren pendelte er sich um einen Wert von rund 30 ct/kWh ein. Das änderte sich allerdings 2021, also noch vor der Energiekrise: Schon damals waren erste Preissteigerungen zu beobachten. Das lag vor allem an der erhöhten Energienachfrage nach dem Ende der Corona-Lockdowns, ein weiterer Faktor waren wachsende Preise für CO2-Zertifikate. 

Diese Kostenanstiege wurden 2022 aber noch um ein Vielfaches überboten: Der Russland-Ukraine-Krieg sorgte für eine beispiellose Preisexplosion. Dafür war insbesondere Russlands Rolle als dominierender Gasexporteur verantwortlich. Auf dem Energiemarkt machten sich daher Sorgen um ausbleibende Erdgaslieferungen und eine unsichere Gasversorgung breit, was die Preise für Gas und in Konsequenz auch Strom in die Höhe schnellen ließ. Verivox zufolge wurde im Herbst 2022 selbst für Neukunden ein Rekordwert von rund 70 ct/kWh erreicht. 

Seit 2023 sind die Strompreise aber wieder allmählich gesunken, denn die Ängste über fehlendes Erdgas haben sich nicht bewahrheitet. Russland drehte den Gashahn zwar tatsächlich zu, diese Lücke konnte aber durch andere Handelspartner (vor allem Norwegen, Belgien und die Niederlande) kompensiert werden. Hinzu kommen Lieferungen mit Flüssigerdgas (LNG) sowie ein verstärkter Ausbau erneuerbarer Energien. 

Dank Neukundenpreisen von aktuell weniger als 30 ct/kWh ist ein neuer Stromvertrag deshalb so attraktiv wie schon lange nicht mehr. Wer wechseln kann, sollte es jetzt tun.

Der Strompreis für Endverbraucher setzt sich aus drei Hauptkomponenten zusammen:  

  1. Steuern und Abgaben machen ungefähr ein Viertel des Strompreises aus. Dabei fällt vor allem die Mehrwertsteuer ins Gewicht – sie liegt für Strom bei 19 Prozent. Hinzu kommt die Stromsteuer, die seit vielen Jahren 2,05 ct/kWh beträgt. Weiterhin gibt es noch einige weitere staatliche Abgaben und Umlagen, die aber etwas geringer ausfallen. Zu nennen sind hier die Konzessionsabgabe (1,32 – 2,39 ct/kWh), die KWK-Umlage (0,275 ct/kWh), die § 19 StromNEV-Umlage (0,643 ct/kWh) sowie die Offshore-Netzumlage (0,656 kWh). Die EEG-Umlage gibt es hingegen seit 2022 nicht mehr.  
  1. Netzentgelte (offiziell: Netznutzungsentgelte) sind Gebühren, die für die Nutzung der Stromnetze anfallen. Sie werden von den Netzbetreibern erhoben und decken die Kosten für den Betrieb, die Wartung und den Ausbau des Stromnetzes. Auch die Netzentgelte machen ungefähr ein Viertel des Strompreises aus. Die genaue Höhe ist staatlich reguliert, aber kann je nach Region etwas variieren. Da der Netzausbau im Zuge der Energiewende weiter voranschreitet, sind steigende Netzentgelte ein wesentlicher Faktor für mögliche zukünftige Preissteigerungen
  1. Der Löwenanteil an den Stromkosten fällt allerdings durch die Beschaffungs- und Vertriebskosten an – aktuell sind es mehr als Hälfte des Strompreises. Energieunternehmen produzieren ihren Strom nicht selbst, sondern kaufen ihn auf dem Großmarkt ein und liefern ihn an ihre Kunden – die Kosten dafür werden den Verbrauchern dann in Rechnung gestellt. Teil der Beschaffungskosten sind auch die Stromgestehungskosten, die die Kosten für die Stromproduktion bezeichnen, also die Kosten für Investitionen in neue Anlagen und die Wartung von bestehenden Anlagen.

Die vergangenen Schwankungen bei der Strompreisentwicklung sind größtenteils auf sprunghafte Beschaffungskosten zurückzuführen. Als Großmarkt für Strom fungieren Energiebörsen, wo Strom wie jede andere Ware gehandelt wird. Der Strompreis an der Börse wird täglich neu festgelegt und kann sich im Laufe der Zeit stark verändern, was wiederum einen instabilen Strompreis für Verbraucher bewirkt. 

Das ließ sich vor allem während der Energiekrise 2022 beobachten, als die Großhandelspreise in rekordverdächtige Höhe stiegen, was die Beschaffungskosten für Anbieter vervielfachte. Da diese zusätzliche Kostenbelastung mit etwas Verzögerung immer an die Verbraucher weitergegeben wird, zahlten Kunden während der Energiekrise so viel wie noch nie zuvor für ihren Strom.  

Das Gegenteil ist hingegen in den letzten Monaten der Fall: Der Markt hat sich entspannt, und der Großhandelspreis ist dementsprechend gesunken. Auch diese Änderungen bei der Strompreisentwicklung kommen am Ende wieder beim Verbraucher an, die meisten Anbieter haben ihre Preise mittlerweile angepasst. Neukunden können deshalb wieder günstige Verträge abschließen, die ähnlich viel kosten wie vor der Krise. Wer mehr als 30 ct/kWh für seinen Strom zahlt, findet auf dem Markt vermutlich ein besseres Angebot.

Der Strompreis von einer Vielzahl an variablen und oft unvorhersehbaren Faktoren bestimmt. Das macht präzise Vorhersagen zur Strompreisentwicklung äußerst schwierig – selbst für absolute Marktexperten.  

Der Börsenpreis für Strom ist wie jeder andere Börsenkurs auch: Wechselhaft und unvorhersehbar. Eine genaue Prognose der Strompreisentwicklung ist deshalb äußerst schwierig – zu eindeutige Preisvorhersagen sind also eher unseriös und mit Vorsicht zu genießen. 

Wie bei jeder anderen Handelsware wird der Strompreis von Angebot und Nachfrage bestimmt. Es wirken zahlreiche Variablen auf den Strompreis ein – wir wollen einige besonders wichtige Faktoren genauer erläutern:  

  • Weltpolitische Ereignisse: Durch den Russland-Ukraine-Krieg ist nochmals deutlich geworden, dass der Energiemarkt sehr sensibel auf die Ereignisse der politischen Weltbühne reagiert. Schon bloße Befürchtungen über Versorgungsengpässe verunsicherten die Märkte bereits so sehr, dass sich der Energiepreis vervielfachte – dabei hatte sich zu diesem Zeitpunkt noch gar nichts am Ausmaß der Gaslieferungen geändert. Die Entwicklung der geopolitischen Lage ist besonders undurchsichtig, was eine langfristige Preisvorhersage zusätzlich erschwert.
  • Konjunktur: Die wirtschaftliche Gesamtlage hat einen erheblichen Einfluss auf die weltweite Energienachfrage – und je höher die Nachfrage, desto höher auch der Strompreis. Das zeigte sich beispielsweise während der Corona-Pandemie. Hier flaute der Energiebedarf während der Lockdowns allmählich ab. Durch den verfügbaren Impfstoff normalisierte sich das öffentliche Leben aber in kürzester Zeit, und der Markt wurde vom schnellen Konjunkturaufschwung überrascht. Das beeinflusste zugleich die Strompreisentwicklung – leider zu Ungunsten der Verbraucher.  
  • Gaspreis: Die Preise für Strom und Gas sind untrennbar miteinander verknüpft. Das liegt daran, dass weiterhin viele Gaskraftwerke zur Stromerzeugung genutzt werden. Damit lässt sich auch erklären, weshalb während des Russland-Ukraine-Krieges ebenso die Strompreise explodierten, obwohl eigentlich nur die Gasbelieferung betroffen war. 
  • Ausbau erneuerbarer Energien: Anders als bei Kohle- oder Gaskraftwerken wird bei Windkraft, Solarkraft und anderen Erneuerbaren kein Brennstoff verbraucht. Außerdem fallen geringere Betriebs- und Wartungskosten an, die Erzeugung von grünem Strom ist deshalb verhältnismäßig billig. Je mehr regenerative Energie in das Netz eingespeist werden kann, desto niedriger ist daher der Strompreis. 
  • Wetter: Wie viel grüne Energie produziert wird, hängt zu einem beträchtlichen Teil tatsächlich einfach vom Wetter ab. Windstärke und Sonneneinstrahlung sind von meteorologischen Unwägbarkeiten abhängig, was zu einem unvorhersehbaren Stromangebot führen kann. In wind- und sonnenarmen Jahren steigt der Strompreis deshalb eher an. 

Verbraucher sind gut beraten, sich nicht zu sehr auf langfristige Strompreisprognosen zu verlassen. Stattdessen sollten Sie regelmäßig Ihren Stromtarif überprüfen und bei Bedarf den Anbieter wechseln, um stets den besten Strompreis zu zahlen.

Die langfristige Strompreisentwicklung über die nächsten Jahrzehnte wird zu einem großen Teil auch vom vorhandenen Stromangebot sowie der anfallenden Stromnachfrage abhängen. 

Genaue Prognosen sind relativ schwierig und oftmals sehr spekulativ. Eines lässt sich aber schon jetzt mit großer Sicherheit vorhersagen: Der Strombedarf in Deutschland wird in den nächsten Jahrzehnten deutlich ansteigen. Das liegt vor allem an der fortschreitenden Energiewende: Sowohl Wärmepumpen als auch Elektroautos sind absolute Stromfresser. Zusätzlich kostet die Produktion von grünem Wasserstoff ausgesprochen viel Strom.

Erneuerbare Energien vermindern also die CO2-Emissionen, aber erhöhen gleichzeitig den Strombedarf. Ohnehin ist eine Elektrifizierung aller Lebensbereiche zu beobachten. Experten gehen davon aus, dass sich der bundesweite Stromverbrauch in den nächsten zwanzig Jahren mehr als verdoppeln könnte. 

Zugleich ist nicht geklärt, in welche Richtung sich das Stromangebot, also die Menge an erzeugtem Strom, entwickeln wird. Schon jetzt ist durch das Atom-Aus ein Produktionszweig weggefallen, und für das Jahr 2030 ist bereits der vollständige Kohleausstieg geplant. Die Abkehr von fossilen Brennstoffen ist aus Klimaschutzgründen auch unbedingt notwendig. Dadurch fällt allerdings ein wesentlicher Teil der derzeitigen Stromproduktion weg. 

Schafe stehen auf einer Weide vor einer Photovoltaikanlage.
Erneuerbare Energien haben einen großen Einfluss auf den Strompreis. (Quelle: iStock)

Wachsende Nachfrage bei sinkendem Angebot: Das bedeutet für die Strompreisentwicklung normalerweise nur einen deutlichen Anstieg. Damit die Stromkosten für Verbraucher stabil bleiben, muss die Stromproduktion also mit dem erhöhten Bedarf Schritt halten. Deshalb wird dem Ausbau erneuerbarer Energien eine Schlüsselrolle zukommen – nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus ökonomischer Perspektive. 

2023 deckten Erneuerbare zum ersten Mal mehr als die Hälfte der deutschen Stromerzeugung ab (52 Prozent). Das ist aber bei Weitem nicht ausreichend. Die Energiekrise hat längst überfällige Veränderungen angetrieben, doch das derzeitige Tempo bei der Erschließung regenerativer Energiequellen muss weiter beschleunigt werden. 

Die Bundesregierung hat sich ambitionierte Ziele gesteckt: Bis 2035 soll eine Vollversorgung mit Ökostrom erreicht werden. Das ist durchaus machbar, wenn die Energiewende noch stärker forciert wird. Notwendig ist dafür zusätzlich ein flexibler Aufbau des Stromnetzes, zum Beispiel durch intelligentes Lastmanagement und dynamische Stromtarife. Wenn all das gelingt, ist in den nächsten Jahrzehnten eine Strompreisentwicklung hin zu bezahlbaren Preisen möglich.

Ganz gleich, wie sich der Strompreis entwickelt, Verbraucher können immer dafür sorgen, dass sie in einem günstigen Tarif sind. Dafür wechseln sie einfach regelmäßig den Stromanbieter – am besten jedes Jahr!  

Stromanbieter werben Neukunden normalerweise mit attraktiven Preiskonditionen und lukrativen Bonuszahlungen. All das gilt aber lediglich für das erste Vertragsjahr, danach verteuern sich die Verträge wieder. Wer jedes Jahr ein bisschen Zeit investiert, wird immer wieder aufs Neue belohnt.  

Um einen günstigeren Stromtarif zu finden, nutzen Sie am besten einen Vergleichsrechner. Dieser wird von Vergleichsportalen wie Check24 und Verivox bereitgestellt. Einen ähnlichen Service bieten Wechseldienste wie Wechselpilot oder SwitchUp an, diese übernehmen zudem den gesamten Wechselprozess in den besten Tarif – und jedes Jahr aufs Neue. 

Sowohl Vergleichsportale als auch Wechseldienste geben Ihnen einen umfassenden Überblick über die besten Anbieter in Ihrer Region. Geben Sie dafür im Vergleichsrechner einfach Ihre Postleitzahl und Ihren Jahresverbrauch ein, um eine Liste der günstigsten Tarife zu erhalten. Zusätzlich können Sie noch weitere Präferenzen angeben (etwa hinsichtlich Vertragslänge oder Ökostrom), um die Liste weiter zu filtern und den Vertrag zu identifizieren, der am besten zu Ihren eigenen Bedürfnissen passt. 

Der Wechsel selbst ist einfach: Wählen Sie den gewünschten Tarif aus, geben Sie Ihre persönlichen Daten ein und bestätigen Sie den Wechsel. Ihr neuer Anbieter kümmert sich in der Regel um die Kündigung beim alten Anbieter und die Übernahme der Stromversorgung. Der Zeitaufwand für Sie? Normalerweise nicht mehr als einige Minuten! 

Es lohnt sich also, regelmäßig nach günstigeren Angeboten zu suchen, um die eigenen Energiekosten zu optimieren.

Weitere Fragen zum Thema Strompreisentwicklung

Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Netzentgelten und dem Strompreis. Steigen die Netzentgelte, wird also auch der Strompreis teurer. 

Der durchschnittliche Strompreis in der EU beträgt etwa 25,5 Cent pro Kilowattstunde. In Ländern wie Deutschland, Belgien, Italien und Dänemark ist Strom deutlich teurer als in anderen EU-Ländern. In Ungarn zahlen Haushaltskunden im Durchschnitt 9 Cent, in Malta etwa 12 Cent und in Kroatien ungefähr 16 Cent pro Kilowattstunde. Der durchschnittliche Strompreis aller Haushaltskunden in Deutschland beträgt aktuell etwa 36,5 Cent pro Kilowattstunde. Wenn Sie mehr bezahlen, sollten sie auf jeden Fall einen Preisvergleich machen. Grundsätzlich lohnt sich ein Preisvergleich sogar schon, wenn Sie mehr als 30 Cent pro Kilowattstunde bezahlen. 

Dadurch, dass die Beschaffungskosten für erneuerbare Energie deutlich niedriger sind als bei konventionellen Kraftwerken, dürfte bei einem weiter fortschreitenden EE-Ausbau auch der Strompreis sinken. Allerdings gibt es auch andere Faktoren, die eine Vorhersage schwieriger machen, zum Beispiel die Wirtschaftslage oder die Weltpolitik. Gerade letztere ist aktuell so unberechenbar wie lange nicht mehr, weshalb zuverlässige Prognosen nicht möglich sind. 

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